Bin Neu Verzweifelt Unsicher und hab ganz viel Angst

  • Hallo an alle
    wie soll ich anfangen
    Mein Mann hat bösartigen Lungenkrebs, Op ist nicht mehr möglich da schon gestreut und sogar die Wirbeleule schon angefressen hat.
    Schreibe hier unter Tränen Angst Hilflosigkeit ich weiß momentan nicht wie ich das alle schaffen soll.
    Montag geht es zur Chemotherapie ich hoffe es hilft.
    Habe hier schon ein paar Beiträge gelesen und finde mich in vielem wieder aber helfen kann man sich wohl nur selbst.
    Mein Mann will wohl für mich Stark sein lässt sich Tagsüber nichts anmerken
    aber wenn ich schon im Bett bin und er kommt merke ich das er auch weint.
    Wir hatten Ziele wir wollten jeder 100 Jahre alt werden und jetzt haben die Ärzte
    ihm noch ca 6 Monate gegeben.
    Bis bald

  • Hallo.....


    ich kann es Dir nachfühlen...
    mein Mann hatte Brustkrebs und Metast. in der Lunge...
    deIe Brust usw. ist weg, aber die Metas. in der Lunge sind da und mehr..teilweise drücken sie auf die Luftzufuhr.
    Ich höre wie er atmet achte auf jeden einzelnen Zug....sehe jegliche Veränderung.
    Nun ist auch etwas an der Wirbelseule, zur Chemo ist nun auch noch Bestrahlung dazugekommen.
    Sein Arzt sagte das er daran sterben wird aber wann das kann er nicht, aber ich sehe die schleichende Veränderung.
    Er ist auch stark aber er leidet.


    Ich bin in Gedanken bei Dir .......ich sage mir immer wie schreit man leise....


    fühle Dich verstanden und in den Arm genommen

  • Hallo jours2014
    Mein Mann bekommt ab montag auch chmo und bestrahlung wurde in raum gestell.
    Jetzt gehe ich davon aus das r auch bestrahlung bekommt.
    Ich liege nachts im bett und achte auch auf die atmung denn die lunge ist total verschleimt
    Wir haben uns ziele gesetzt in kleinen schritten das längste ist unsere silberhochzeit die ich aber wohl alleine feiern werde.
    Er hat mir versprochen u kämpfen um jeden preis.
    Jetzt erst mal die nächste woche überstehen.
    Noch eine frage wird das ganze ambulant oder stationär gemacht möchte noch jeden augenblick mit ihm verbringen
    Danke
    Ich bin so langsam auch an meinen grenzen habe immer das gefühl mich will einer aus meiner haut werfen
    sorry kann es nicht anders beschreiben
    bin so durch den wind das ich alles vergesse und nichts mehr auf die reihe bekomme.
    was kann ich tun um nicht bei jeder gelegenheit das große heulen bekomme es ist mir schon peinlich und hilft meinem mann auch nicht.
    Wünsche euch erst mal einen ,nein ganz viele, schönen sonntag.


    Viel kraf

  • er bekommt sie ambulant. Wir waren schon ein paar Jahre zusammen und haben dann 20.06.2014 geheiratet und am 03.11.2014 gesagt bekommen das er Brustkrebs hat, die Welt stand still in meinem Kopf, ich habe 02.2014 da erst meine Mama gehen lassen müssen.
    Man ist nur am funktionieren den das muss ich den ich muss an der Arbeit meine Gedanken zusammen halten.
    Wir haben auch gemeinsame Träume und ich sehe auch wie sich vieles verändert, achte auf alles jegliches.
    Er will so voeles machen und tut auch etliches dann....muss es sich hin setzen oder legen.......es verändert sich so vieles und ich
    will nicht ohne ihn sein.


    Wir leben egal was ist denken positiv wir lachen und streiten....alles was das Leben uns gibt....aber ich habe imer wieder eine leise Angst...versuche damit umzugehen und weine leise....es heißt man trauert vor....es kann noch länger so sein aber auch
    Morgen zu Ende sein.


    Ich habe kein Rezept dafür...habe als Kind schon gelernt meine Gefühle zu verbergen und Menschen um mich rum genau zu beobachten um zu überleben, evtl. hilft mir das diesmal wieder.


    Habe im Auto wärend der Fahrt auch schon ganz laut gebrülllllt.....oder mache das Radio so laut das ich meine eigenen Gedanken nicht höre...


    Egal was ist wir müssen damit leben......
    Grenzen habe ich auch schon gespürt......immer wenn wir denkenwir ertragen nicht mehr genau dann ertragen wir noch mehr,


    lebt Eure Träume und macht Eure Schritte egal wie groß sie sind......tut was bleibt nicht stehen...denn nichts und niemand macht vor Euch Halt auch nicht die Zeit........lebt egal wie..... GEDANKEN SCHAFFEN REALITÄTEN also denkt an Eure Träume....

  • Wenn ich das Lese meine ich ich hätte es geschrieben.
    Mein Mann ist gestern auf die Palativstation gekommen, die sind da ja alle sehr nett aber ich hätte meinen Mann nett gerne bei mir.
    Wir haben uns 1998 kennen und lieben gelernt
    2009 dann endlich geheiratet
    ICH WILL MIT IHM NOCH UNSER 20 JÄHRIGES ERLEBEN
    Aber die Ärzte haben ihm nur noch ein halbes Jahr gegeben.
    Er hat gemeint es wäre besser gewesen wenn ich nicht bei der Besprechung am Donnerstag dabei gewesen wäre
    denn er hätte mir nicht gesagt wie schwer krank er ist.
    Ich bin nur am Weinen und wenn ich so zurück denke hat er innerlich schon so was geahnt ohne es zu wissen.
    Er wollte keine Hunde mehr wir wollten leben
    doch vor ca einem Jahr holten wir uns wieder einen Hund und damit wir uns nicht streiten wollte er noch einen 2ten.
    Sein Haus wolle er auf einmal verkaufen da ich immer gesagt habe das ist mir alles u gross und ich bin dort alleine.
    Im Dezember hat er dann sein Auto verkauft mit den Worten wir brauchen nur 1 Auto.
    Kurz darauf ca 1 woche später kam dann die diagnose Unheilbarer gestreuter Lungenkrebs.
    Wir möchten noch viel gemeinsam erleben aber mein inneres gibt mir ein Datum mit dem ich ganz schwer umgehen kann
    ich weiss nicht warum aber ich habe den juli im Kopf das bedeutet kein 20 Jähriges und kein 10 jähriger Hochzeitstag
    Ich möchte das alles mit Ihm noch erleben aber nicht um jeden Preis.
    Er soll nicht leiden.
    Wenn er die Chemotherapie abbrechen will stehe ich ganz hinter ihm.
    So wie er sich gibt glaube ich er denkt er hat weniger wie ein halbes Jahr.
    Muß mal wieder ins Bett der Wecker ruft gleih wieder.
    Wünsche allen VIEL KRAFT

  • ich bin in Gedanken ganz eng bei Dir....
    wir leiden mit sogar mehr da wir zurück bleiben ohne den anderen.....
    wichtig ist wie Du sagst das er nicht leiden muss und er (oder Du) entscheiden kannst was er möchte.....
    die welche betroffen sind sehen es objektiver wie wir, se wissen was passiert und gehen damit anderst um.


    Es tut und wird weh tun, ich habe da davor auch eine unwarscheinliche Angst.....Angst vor dem alleine zurück bleiben...aber wir müssen stark sein egal was ist.....wir werden es sein den wir sind es....wir haben unsere Träume und Erlebnisse unsere Liebe ..allllles das bleibt und wird im Herzen getragen und immer wenn wir seine Stätke brauchen ist er bei uns beschützt uns und umhülllllllt uns mit seiner Wärme und Liebe...

  • Hallo Maus2506,


    hier im Forum ist es üblich, das sich neue User mit ihrem Vornamen, Alter, Ort oder Region aus dem sie kommen, vorstellen. Bitte poste noch die Angaben und danach schaltet ich dich dann für die geschützten Bereiche frei.


    M l G
    Das Team vom Forum für Angehörige und Freunde von Krebspatienten
    Forumtechniker ramfresser
    Patrick Popelka

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