Magenbluten nach BSDK OP

  • Hallo ihr Lieben,
    es geht hier um meinen Großvater. Dieser wurde 2015 an Bauchspeicheldrüsenkrebs mittels einer Whipple OP operiert. Es wurden die komplette Bauchspeicheldrüse entfernt, die Milz und die Galle.
    Es war alles gut bis vor zwei Wochen. Er kam aufgrund von Teerstuhl und blutigem Erbrochenem ins Krankenhaus. Dort besserte sich seine Situation. die Blutungen stoppten. Allerdings fand niemand die Ursache trotz Magenspiegelungen. Vor einer Woche ist er nachts dann verlegt worden. es war eine nicht zu stoppende Blutung, er war Kreislaufinstabil, seit dem liegt er auf Intensivstation. Mal im Koma, mal wach. Es wurde ein Schreiben von uns unterschrieben, in dem bestimmte Massnahmen abgelehnt werden ( er hängt an der Dialyse, wird teils künstlich beatmet etc). Nun wollen die Ärzte heute versuchen, ob er überhaupt selbstständig atmen kann, die Dialyse soll abgestellt werden. Wie ich mit der Situation umgehen soll, weiß ich nicht. Man weiß nicht wie lange noch, dann machen einem die Ärzte wieder Hoffnung das die Situation sich verbessert... dies glaubt mittlerweile keiner mehr.
    Wo das ganze her kommt ist weiterhin sehr unklar. Erst hieß es Magengeschwüre, dann Knoten an der Narbe der Whipple...


    Hat jemand von euch eine ähnliche Situation erlebt?


    Ich danke euch schonmal.


    Viele Liebe Grüße
    Salmon :txs:

  • Ja, bei meinem Mann. Er hat vier Wochen nach seiner Nierenkrebs-Op plötzlich über starke Kreislaufprobleme geklagt. Blutdruck 70/50. Erst als er Blut gespuckt hat, sind die Ärzte auf die Idee von Magenblutungen gekommen. Danach 3 Magenspiegelungen mit mindestens 3 Bluttransfusionen, Blutung wurde mittels eines Klipps gestoppt. Was der Grund für die Blutung war, konnte keiner sagen. Von da an hat er täglich abgebaut und ist 5 Tage später leider verstorben. Er war erst 62. Offensichtlich ist für einen geschwächten Körper die Zufuhr fremden Blutes doch sehr belastend. Tut mir leid, dass ich keine positiveren Erfahrungen mitteilen kann

  • Ja genauso war es bei meinem Großvater auch. Er hat Bluttransfusionen bekommen.
    Es war sehr plötzliche, ihm gings eigentlich ganz gut. Er war dann Freitag beim Kieferchirugen wegen einer Kleinigkeit und Sonntag kam es dann plötzlich zu den von mir beschriebenen Beschwerden. Geklippt haben sie wohl nichts, da mir nicht bekannt ist, dass sie überhaupt wissen woher es kommt.
    Er hatte am Freitag nur braun-schwarze Flüssigkeit in seinem Katheterbeutel. Ob die Nieren überhaupt noch selbst arbeiten wissen sie nicht. Freitag waren es den ganzen Tag 10ml Ausscheidung.
    Ebenso atmet er nicht selbstständig, er hat eine Maske damit geht es einigermaßen, aber es ist sehr anstrengend für ihn auch mit der Maske. Sie wollten eigentlich gestern noch eine Darmspiegelung durchführen, allerdings ist es dazu aufgrund seines schlechten Allgeminzustandes nicht gekommen.

  • Hallo salmon,


    hier im Forum ist es üblich, das sich neue User mit ihrem Vornamen, Alter, Ort oder Region aus dem sie kommen, vorstellen. Bitte poste noch die Angaben und danach schaltet ich dich dann für die geschützten Bereiche frei.


    M l G
    Das Team vom Forum für Angehörige und Freunde von Krebspatienten
    Forumtechniker ramfresser
    Patrick Popelka

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