Hallo, ich bin neu hier..

  • Hallo liebe Forumsgemeinschaft,


    ich bin neu hier..
    ich habe lange überlegt, ob ich mich hier anmelden soll, denn ehrlich gesagt fällt es mir schwer, über manches zu reden.
    Aber ich dachte mir, vielleicht finde ich hier ja ein bisschen Unterstützung und ein paar Tipps bei manchen Dingen.


    Letztes Jahr im September, sagte man meiner Mutter und mir, dass bei meinem Vater ein Tumor auf der Lunge entdeckt wurde und man von einem Bronchialkarzinom ausgehen muss.
    So richtig gesichert ist die Diagnose nicht, denn bei meinem Vater konnten die Ärzte keine Lungenbiopsie machen, da er seit ein paar Jahren bettlägerig ist und seit vielen Jahren pflegebedürftig nach 5 Schlaganfällen.
    Meine Mutter pflegt ihn seit über 12 Jahren.
    Am Anfang ging es alles noch einfacher, da er noch vieles alleine konnte, aber als es mit dem Laufen schlechter wurde und er mehrmals gestürzt ist, wurde er dann bettlägerig.


    Beim letzten Sturz Anfang des Jahres 2017 habe ich ihn blutüberströmt auf dem Boden gefunden und er kam mit einer Hirnblutung ins Krankenhaus.
    Zum Glück war die Hirnblutung nicht lebensbedrohlich.


    Es gab auch dann eine Zeit, in der er sehr oft im Krankenhaus war.


    Und dann dachten wir es ging endlich bergauf, dann wurde diagnostiziert, dass er einen Lungentumor hat und es wurde uns erst gesagt, man würde ihn bei einem Tumorboard vorstellen und dort darüber entscheiden, wie seine Behandlung aussieht..
    Dann aber sagten uns die Ärzte, dass eine Operation für ihn nicht in Frage käme, da seine Lunge es sehr wahrscheinlich nicht schaffen würde und er ja ohnehin schon sehr geschwächt ist.
    Das stimmt auch, aber nicht mal Chemo oder eine Strahlentherapie wird gemacht, da sein Körper einfach sehr geschwächt ist, auch durch die Bettlägerigkeit.
    Das alles ist uns auch bewusst, aber mir fällt es schwer, damit klar zu kommen und es einfach so hinzunehmen.
    Natürlich möchte ich auch nicht, dass mein Vater die letzten Jahre seines Lebens nur im Krankenhaus verbringt und leidet, aber es ist trotzdem sehr schwer.
    Er selbst weiß das gar nicht so, dass er einen Tumor hat, er hat es nicht so richtig aufgenommen und ich denke, er vergisst es auch immer wieder, was vielleicht auch besser ist.


    Jedenfalls ist meine Mutter momentan auch mit ihren Kräften am Ende, auch durch die jahrelange Pflege und die ganze Situation, denn sie ist auch noch selbstständig und geht den ganzen Tag arbeiten und nebenbei noch die Pflege meines Vaters..
    Wir haben natürlich auch einen Pflegedienst, aber das meiste bleibt eben doch an meiner Mutter hängen.


    Für mich ist das auch schwierig, denn ich stehe ja zwischen den Stühlen irgendwie.
    Ich verstehe meine Mutter, dass das alles eine sehr große Belastung für sie ist und andererseits sehe ich meinen Vater, der ja nichts für seine Krankheit und seine jetzige Situation kann..


    Momentan weiß ich einfach nicht wirklich weiter, aber ich versuche es nicht vor meiner Mutter zu zeigen, denn ich denke, das kann sie jetzt nicht auch noch gebrauchen, sie hat ja genug eigene Probleme. :(


    Ich weiß auch nicht, ob das jetzt falsch war, so einen langen Text hier reinzuschreiben, aber ich wollte einfach schon mal meine Geschichte erzählen..

  • Hallo life-is-painful,


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    Liebe Grüße
    Ursula

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