Am Boden zerstört

  • Ihr Lieben,
    Mein Name ist Patricia und ich bin 33 Jahre alt. Es geht um meinen Vater....
    2012 hatte er Darnkrebs, wurde erfolgreich operiert und ging regelmäßig zur Kontrolle, wo 8 Jahrelang immer alles super war.
    Letzte Woche Mittwoch.... Er hatte einen Schlaganfall, Krankenwagen kam, nahm ihn mit. Nächsten Morgen mrt in der Klinik.... Der Schock.... Mehrere metastasen im Kopf wovon eine so dermaßen drückte, daß sie den Schlaganfall auslöste. Weitere Untersuchungen wurden gemacht.... Der Herd ist in der Lunge.... Vor 3 Tagen, also am Montag wurde ihm die Metastase die so drückte, entfernt. Er liegt seitdem auf der intensiv.... Gestern der nächste schock.... Wirbelsäule und lymphen ebenfalls befallen. Ich bin überfordert mit dem Gedanken, Abschied nehmen zu müssen. Mein Papa, mein Held, der gestandene Mann soll plötzlich bald nicht mehr da sein? Kann das wahr sein oder ist das ein Alptraum? Ich stehe komplett unter Schock, google nächtelang in der Hoffnung eine Heilung zu finden.... Klammere mich an jeden Strohhalm. Mein Papa lehnt eine chemo ab, da mein Onkel mit einer chemo den Bach runter ging. Er ist noch da und dennoch vermisse ich ihn jetzt schon. Mein Papa, mein Held plötzlich ganz ängstlich, gar panisch. Sehr unruhig. Ich fühle mich als würde ich fallen, immer tiefer, ohne aufzuschlagen. Ist es jetzt ein Abschied auf Raten? Lebt man nur um das Sterben zu lernen? Gedanken über Gedanken.

  • Hallo BlackSwan,


    Willkommen bei uns im Forum.


    Ich habe Dich gerade für den geschützten Bereich "Angehörige und Freunde" freigeschaltet.
    Hier findest Du immer jemanden, der sich mit Dir austauscht und Dir zuhört.


    So geht´s in den geschützten Bereich
    Gehe zurück auf die Forumseite und scrolle runter bis in den Bereich, für den Du freigeschaltet bist. Dort kannst Du in "meine Geschichte" oder "mein Tagebuch" ein neues Thema aufmachen.


    Schau Dich in Ruhe um, wir lesen uns dann im geschützten Bereich.


    Bitte schreibe hier nicht weiter, denn dieser Bereich ist öffentlich.


    Liebe Grüße
    Ursula

  • Mir gehts genauso...
    Vor 19 Jahren hatten meine Mama Brustkrebs, es war alles gut, bis auf vor 3 Monate Oberbauchbeschwerden- vor 5 Wochen Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in der Leber. Therapie nur Palliative Chemotherapie.


    ich kann es bis heute nicht verarbeiten habe nachts Albträume, Panikattacke, kann mich überhaupt nicht auf meinen vier Monate alten Sohn konzentrieren.. die seelischen Schmerzen sind schlimmer als wenn mir jemand mit einem Messer ins Bauch stechen würde.


    Meine Mama die starke Frau die immer eine Antwort weiß, meine Freundin die beste Oma..


    Ich weiß auch nicht wie ich das alles überstehen soll..
    Ich weiß ich muss stark sein für meine Kinder die auch eine sehr schwere Zeit vor sich haben weil sie ihre geliebte Oma verlieren..

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!