Ein paar Infos zu mir

  • Hallo,
    ich bin gerade auf das Forum gestoßen und habe mich spontan entschlossen mich zu registrieren. Mein Vater (72) hat vor einer Woche die Diagnose Prostatakrebs mit Knochenmetastasen und Blaseninfiltration bekommen. Die weiteren Untersuchungen habe nun noch ein Speiseröhrenkarzinom gezeigt, ob das auch schon gestreut hat wissen wir noch nicht. Insgesamt ist es durch Corona sehr schwierig, da wir ihn seit seiner Diagnose nicht mehr gesehen haben Er darf nun morgen wahrscheinlich erstmal raus und ich weiß nicht wie ich mich am besten auf das was kommt vorbereiten soll. Meine Mutter ist vor 17 Jahren an Brustkrebs gestorben und es fühlt sich an wie ein Dejavu ....Es fällt mir schwer Hoffnung zu haben, dass es für ihn noch gut ausgehen kann, vor allem, da er bereits auf der palliativ Station liegt. Er selbst hat glaube ich noch nicht realisiert wie ernst das alles ist, ist ja auch kein Wunder. Da ich (ich bin 52 Jahre alt) 45 km entfernt wohne und auch Vollzeitberufstätig bin (geschieden und alleinerziehend, wobei mein Sohn mittlerweile 19 und meinen Tochter ausgezogen ist) weiß ich nicht wie ich ihn gut unterstützen kann. Meine Schwester wohnt in der Nähe, hat aber schon ihren Schwiegervater mit zu versorgen. Irgendwie ist das alles ziemlich viel. Wie geht ihr mit der Überforderung um? Wie findet man den richtigen Weg um für den Kranken da zu sein? Da ich medizinische Vorbildung haben möchte er, dass die Ärzte mit mir sprechen, ich möchte aber, dass er auf jeden Fall auch dabei ist. Danke schon mal und liebe Grüße an Euch alle <3

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