Hallo Silke, ich verstehe deine Mutter, weil ich selbst so denke! Für die Angehörigen ist das nicht zu verstehen, warum die geliebte Person scheinbar nicht um ihr Leben kämpft! Aber ist das noch ein Leben zwischen Chemo und Regenerierung damit der Körper die nächste Chemo schafft?
Meine Freundin bekam im Januar 24 die Diagnose Eierstockkrebs und ist im Juni 24 verstorben. Wir haben sie kurz vorher noch zu ihrem 63.Geburtstag besucht. Das war das letzte Mal, dass ich sie gesehen hab...
Wenn man jung ist, steckt man vieles leichter weg, das sehe ich bei meinem Sohn. Er beginnt wahrscheinlich Anfang Dezember mit der Stammzellentherapie ( akute Leukämie) und wird über Weihnachten im Krankenhaus sein. Seine Frau und die Kinder verbringen Weihnachten alleine. Er kann nur via Telefon mitfeiern...Aber nach 4 Chemo-zyklen will er endlich "gesund" werden.
Liebe Grüße Indianerjane