Beiträge von beyer69

    Hallo!


    Scheinbar komme ich allein nicht weiter, daher schreibe ich einfach mal,evtl bin ich nicht allein. Meine Freundin, wir sind 23 Jahre zusammen, litt an Nierenkrebs. "Unheilbar" hieß es, kurze "Restlebenserwartung". Das war vor gut 3 Jahren. Inzwischen ist der Krebs dank einer Biochemotherapie auf ätherischer Ölbasis aber doch besiegt. (Soviel zur Schulmedizin)
    Aber anstatt sich des (Über)Lebens zu freuen, wie man es erwarten würde, ist da eine große Leere. Ich komme nicht an sie heran. Antworten sind kurz, freudlos, der Antrieb ist gegen Null gesunken. Es vergehen ganze Tage, an denen nichts passiert. Also gar nichts. Etwas TV, etwas Zeitung, etwas Haushalt, aber alles nur im Rahmen der Selbsterhaltung. Nichts, dass mich einbezieht, aber auch nichts, dass ihr Freude machen könnte.
    Ist das etwas "normales"? Ich hätte erwartet, dass man schon vor Freude quietschend aufwacht, weil man dem Tod von der Schippe gesprungen ist.
    Körperlich ist alles gesund.
    Wäre schön nicht allein zu sein. Das würde schon helfen. Danke