Ich bin Tina, 59, aus dem Osnabrücker Land und seit Ende Mai steht meine Welt Kopf. Im April wurde mein sportlicher Mann mit Rückenschmerzen konfrontiert, die dann Ende Mai als Nierenkrebs mit Metastasen in Lunge, Lymphen und am schlimmsten - in den Knochen diagnostiziert wurden.
Die erste Aussage war direkt: bösartig und unheilbar. Ende Juni sollten wir uns nach Nebenwirkungen der Immuntherapie schon einmal verabschieden. Aber mein Mann kämpft. Allerdings ist er wegen Schäden an den Wirbeln und dem Hüftknochen nun auf den Rollstuhl angewiesen. Leider wohnen wir gar nicht barrierefrei, so dass unser Haus nun verkauft wird und wir umziehen. Es ist alles so viel auf einmal und ich bin so unendlich traurig.
Ich hoffe, es tut gut, sich mit Menschen auszutauschen, die ähnliches erleben.
