Möchte mich gerne vorstellen

  • Hallo zusammen,
    bin schon eine Zeitlang stiller Mitleser und habe jetzt den Mut gefunden, mich mal anzumelden. Ich bin die Tochter eines an Prostatakrebs erkrankten Patienten (78 Jahre) und mehr als ratlos, was wir für unseren Vater tun können. Ich muss hier ein wenig weiter ausholen. Meinem Vater wurde vor ca. 5 Jahren ein Tumor in der Prostata entfernt. Nach seiner Entlassung habe ich dann einfach mal den Umschlag für den Hausarzt geöffnet und gelesen. Nun bin ich absoluter Laie auf dem Gebiet, kenne die ganzen Fachausdrücke überhaupt nicht, was allerdings ziemlich klar war, war die Tatsache, dass damals schon Metastasen im Rücken vorhanden waren. Als alleinige Therapie wurde allerdings eine 3-Monats-Spritze verordnet, die er seitdem regelmäßig erhalten hat. Man sagte uns immer, mit dem Befund könne er noch über 10 Jahre gut leben. Pfingstsamstag klagte mein Vater auf einmal über Schmerzen im Rückenbereich und darüber, dass er nur schlecht Atem bekommt. Er hat sich mit Ibuprofen über die Feiertage gerettet und ist am Dienstag nach Pfingsten gleich morgens zum Arzt ins Krankenhaus gegangen, die haben ihn auch gleich behalten. Es hieß dann uns gegenüber nur "Schatten auf der Lunge, kann aber auch Lungenentzündung sein". Zur Sicherheit wurde dann ein Knochensyntigramm gemacht, lange Rede kurzer Sinn - voller Metastasen. Man hat ihm dann Morphium verabreicht (4 x 10 mg am Tag - ist das eigentlich viel ?) und ihn heimgeschickt. Seit Anfang der Woche ist er daheim und meine Mutter total überfordert. Er isst fast nichts, hat trotz Morphium Schmerzen, schwitzt, hat viel zu hohen Blutdruck, seit heute morgen sieht er Dinge, die gar nicht da sind. Wir sind leider ziemlich alleingelassen mit unseren Sorgen und Nöten. Wer kennt sich damit aus und kann uns sagen, was wir hier für ihn tun können?
    DAnke im voraus für Eure Antworten.
    Gruss
    Dani




    Sorry, habe ganz vergessen, die Angaben zu meiner Person zu machen.
    Bin 42 Jahre alt, wohne in Bayern, meine Eltern leben im Saarland.
    Meinen Vornamen - Daniela - seht Ihr ja und wie schon erwähnt ist mein Papa an Krebs erkrankt.
    Liebe Grüsse
    Dani

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