Beiträge von fred_AC

    Ich würde Ihnen gerne beschreiben, wie es in mir aussieht. Aber das kann ich nicht. Ich bin 22 Jahre alt und habe vor wenigen Tagen erfahren, dass mein Vater im Alter von 66 Jahren an Darmkrebs erkrankt ist. Hinzu kommt, dass der Krebs bereits gestreut hat.



    Kennen Sie das Gefühl, dass man sich und seine Familie für unbesiegbar hält?



    Man hört oft in seinem Leben, dass jemand an einer schweren Krankheiten erkrankt ist. Ob es der Opa/die Oma/die Tante/der Onkel eines guten Freundes ist oder eine sonstige Person aus näherem Umfeld. Man schreibt herzliche Worte und verspricht volle Unterstützung.


    Aber die eigene Familie? Nein. Das gibt es nicht. Wir doch nicht. Wieso auch? Wir leben so freudig, friedlich und liebevoll miteinander. Das passiert uns nicht. Wir sind unbesiegbar.



    Dass aber vielleicht auch der Opa/ die Oma/ die Tante/ der Onkel eines guten Freundes ein freudiges, friedliches und liebevolles Leben führte, daran möchte man nicht unbedingt denken.



    Und plötzlich verändert sich das Leben. Für immer. Das Gefühl der Unbesiegbarkeit: plötzlich ganz weit weg. Wenn auch nicht ganz. Denn als Familie halten wir zusammen. Und genau das ist es, was uns stark und unbesiegbar macht.


    In diesem Sinne: Hallo zusammen. Ich heiße Frederic, komme aus Aachen.