Beiträge von Phoenix

    Wir haben den Palliativdienst zur Unterstützung. Hospizverein kommt morgen. Kümmern sich alle sehr gut! Wirklich! Ich bin Übungsleiterin in mehreren Vereinen. Da habe ich mich oft mit anderen Leuten getroffen. Aber dank Corona ist nix. Da mein Lebensgefährte seit heute nicht mehr aufstehen kann, habe ich mich für Homeoffice entschieden. Das heißt, ab jetzt, dass sich wohl meine realen Kontakte auf Ärzte, Palliativ-/ Hospizmitarbeiter, Mediziner und Apotheker beschränken. Leider sind seine Kinder auch keine Stütze. Ihr Interesse an ihrem kranken Vater begrenzt sich auf Anrufe. Freunde würden für uns Einkaufen. Habe allerdings keine Ahnung, wie es auf Dauer sein wird, wenn sich 24/7 alles um ein Thema drehen wird.

    Hallo,


    bei meinem Lebensgefährten wurde Anfang diesen Jahres Lungenkrebs mit Metastasen in der Wirbelsäule, Schulter, Becken diagnostiziert. Zwischen kleinen Hochs und Tiefs geht es tendenziell eher bergab. Hoffnung machen uns die Ärzte nicht viel. Im Moment pflege ich ihn zu Hause. Ich gehe allerdings auch noch vollzeit arbeiten. Ich bin jetzt ziemlich am rotieren, damit ich meinen Haushalt etc. umorganisiert bekomme. Mein Lebensgefährte kann mittlerweile nur noch sehr schlecht gehen. Ich habe ihn als sehr lebendigen kraftvollen Menschen kennengelernt und nun kann er sich nur noch mittels Krücken und Rollator mühsam fortbewegen. Das ist alles ziemlich schwer erträglich... Würde mich freuen, zu lesen, wie Ihr in Eurer Situation so klar kommt?


    LG
    Isa