Beiträge von Mia96

    Hallo liebe Julia,


    glaub mir, ich kann deine Angst so sehr nachvollziehen. Man ist dazu gezwungen zuzusehen und abzuwarten, wie es weiter geht, das kann einen verrückt machen.
    Aber es ist einer erster Schritt sich in Foren wie diesem anzumelden und sich all die Gedanken und Ängste von der Seele zu schreiben, mit dem Wissen, dass man nicht alleine ist.
    Wie du schon selbst geschrieben hast, musst du, trotz dieser unfassbar großen Angst, stark bleiben und versuchen dich auf die Tatsache zu konzentrieren, dass eine Heilung möglich ist. Rede und schreibe viel darüber. Es vertreibt zwar nicht diese grässliche Angst aber es hilft manchmal besser damit umgehen zu können.


    Ich wünsch euch ganz viel Geduld und Kraft und drücke euch die Daumen, dass ihr das gemeinsam schafft und dein Mann wieder gesund werden kann


    VG
    Mia

    Hallo Zusammen,


    ich bin neu und möchte kurz meine Geschichte erzählen.
    Ich bin 22 Jahre alt. Vor fünf Jahren musste mein Papa ein halbes Jahr nach seiner Krebs Diagnose sterben. Das war eine unfassbar schwere Zeit für uns, die wir - meine Schwester, Mama und ich nur durch unseren Zusammenhalt überwunden haben.
    Nun hatten wir das Gefühl unser Leben ging in den letzten Jahren Stück für Stück wieder bergauf.
    Nun der Schock: Aus einer Zyste entwickelte sich bei meiner Mama innerhalb von nicht ganz 6 Monaten ein bösartiger Tumor am Eierstock. Weitere kleinere Tumore oder Metastasen im Bauchraum. Es handelt sich um eine sehr aggressive Krebsart, die sich wahnsinnig schnell ausbreitet.
    Der Lichtblick: Eine OP war möglich. Kein lebensnotwendiges Organ wurde bisher befallen. Alles wurde soweit entfernt und jetzt müssen wir abwarten was weiterhin auf uns zukommt.


    Ich habe unglaublich große Angst und ich möchte stark für meine Mama sein.


    Ich hoffe hier etwas Halt, Austausch und Verständnis zu erfahren.


    Viele Grüße
    Mia!