Beiträge von tanie

    Liebe Ursula,


    Entschuldigung, das wusste ich nicht.


    Ich bin Tanja, 47 Jahre alt und lebe in Norddeutschland, genauer: in einem kleinen Ort zwischen Oldenburg und Bremen.


    Liebe Grüße
    Tanja

    Liebe Viola, ich bin 47 meine Mutter ist 78 (am 26.3. geworden) und wir sind in einer ähnlichen Situation. Lungenkarzinom, Lungenfell ist metastasiert. Meine Mutter leben in Frankfurt, wir zwischen Oldenburg und Bremen. Mein Vater ist 2019 an Krebs verstorben. Ich habe sie deswegen zu uns geholt. Sie wird demnächst auch mit einer kombinierten Chemo und Immuntherapie anfangen. Ich habe auch große Angst. Ich will mich aber mit der Prognose nicht befassen, weil diese in meinen Augen oft nichts aussagt. Jeder Mensch ist anders. Aber damit umzugehen ist so schwer. Als mein Vater erkrankte wurde mir das erste Mal klar, dass es um Leben und Tod geht! Und das war so ungreifbar für mich. Und nun mache ich das gleiche mit meiner Mutter durch. Ich hasse es, dass sie so leiden muss. Dass sie sich mit dem Thema Tod auseinander setzen muss. Nach dem Tod von Papa wollte sie nicht mehr leben, sie wollte zu ihm. 2 Jahre habe ich sie aufgebaut. Dieses Silvester hatte sie sich das erste mal wieder auf den Frühling gefreut. Und jetzt das

    Mein Name ist Tanja. 2019 habe ich meinen Vater, nach 2-jähriger Krankheit /NHL verloren. Meine Mutter und ich waren völlig fertig. Anfang Februar hat meine Mutter nun die Diagnose Krebs, Lungenkrebs bekommen. Bis heute war ich stark, habe ihr Mut gemacht, war für sie da. Meine Mutter wohnt 500 km von mir und meiner Familie entfernt. Ich habe keine Geschwister. Nach der Diagnose haben wir sie sofort zu uns geholt. Und nun stehen wir alles zusammen durch. Tja, erst war alles "gut". Nur der Tumor, der lässt sich super operieren. OP-Termin stand schon. Und dann kam der Anruf, der unsere Welt auf den Kopf gestellt hat: Metastasen am Lungenfell. OP abgesagt. Heute erfuhren wir, dass eine Imuntherapie, eine Op, eine Tablettentherapie und eine Bestrahlung ausgeschlossen wird. Sie bekommt nun eine Chemo zusammen mit einer Imuntherapie. Es ist wieder wie bei meinem Papa, dieses Auf und Ab: Hoffnung, Magenschlag, aufrappeln, hoffen der nächste Tiefschlag. Ich habe den Tod meines Vaters noch nicht verwunden und nun das? Woher nehme ich die Kraft meine Mutter Kraft zu schenken? Ich erhoffe mir von diesem Forum Menschen zu treffen, die mich verstehen. Die mich wirklich verstehen und es nicht nur sagen. Wisst ihr was ich meine? Natürlich tut es den Menschen leid. Aber wer das nicht selbst erlebt VERSTEHT es einfach nicht. :nixwissen: