Beiträge von PetraS.

    :troest
    Uia Daniela!


    Ich glaube auch, Du bist die einzige mit Blick für die Realität. Alle anderen ausser Dein Vater selbst,Du und der Arzt entscheiden, was das Beste und Richtige ist. Stimmt, Du kannst nichts tun, wenn die Hürden in der Familie nicht überwunden werden können. Das lange Totschweigen der Erkrankung macht die Situation nicht einfacher.


    Kannst Du nicht mal mit dem HA telefonieren?
    Es kann sein, dass die Chemo die Übelkeit und das Erbrechen hervorruft.
    Frag doch den HA mal nach Zofran- gabs prophylaktisch im KH vor den Chemogaben.
    Die Entzündungen im Mund können auch davon kommen. Der HA muss gucken, ob da nicht eine Pilzinfektion vorliegt(muss entsprechend behandelt werden). Wenn nicht, kann Kamillelöung, Bepanthenlösung od. Lutschtabletten Linderung verschaffen. Bei Schmerzen im Mund wird das Verlangen nach Essen oder Trinken nicht besser. Aber Trinken muss er.
    Auch kann der Lebertumor zum Appetitsverlust seiniges beitragen- da kommt also vielleicht mehreres zusammen.
    Vor allem versuch mal aus deinem Vater herauszubekommen, was er von Pflegedienst hält.


    Du bist bestimmt nicht überempfindlich, Du hast schon den passenden Instinkt.


    Viel Glück und Kraft beim Durchboxen (tu es für Deinen Vater) wünscht Dir


    Petra

    Liebe Daniela!


    ich habe nur Deinen letzte Beitrag gelesen und mein Bauch sagt mir, ihr solltet dringend einen Pflegedienst zu Rate ziehen.
    Sie können Euch Hilfestellung geben, beraten auch in der Pflege anleiten und Euch entlasten.
    Wenn Dein Vater nicht ins KH möchte, bleibt doch nur die Möglichkeit.
    Was sagt denn er selbst dazu? Du schreibst, Deine Mutter und Deine Brüder fürchten um die Würde des Vaters. Oder haben sie selber Angst vor dem, was die Nachbarn denken könnten?
    Also meine Nachbarin schämt sich schon, weil meine Tochter morgens mit nem BRK-Bus zum integrativen Kiga abgeholt wird...


    Wie steht Dein Vater zu einer Ernährungssonde oder Infusionstherapie?
    Es geht darum, was er wünscht und nicht der Rest der Familie und offenbar ist er noch nicht für den letzten Weg bereit, wenn seine Chemotabletten ihm Hoffnung bieten hinauszuzögern...


    Versuch doch mal herauszufinden, was er möchte und lass wirklich die Entzündung im Mund abklären und Dir entsprechende Medikamente (Lösungen) verschreiben.


    Alles Gute und viel Kraft wünscht Dir Petra

    :kap:Guten Morgen und entschuldigung!
    Natürlich hole ich das nach...habe schon gehört, dass ich mich zu anonym gehalten habe ;)
    Also ich bin Petra, 38 Jahre alt, gebürtige Ostwestfälin und nun sesshaft im schwäbischen Bayern/Höchstädt a.d.Donau, weil hier der Vater meiner zwei Kinder (3+4 3/4Jahre alt) wohnt.


    Warum ich hier bin, habe ich oben schon kurz beschrieben ...


    Werde ich nun reingelassen? :tongue:


    Liebe Grüße allen


    Petra

    Hallo zusammen!
    Ich bin Petra und auf das Forum gestoßen, da unsere Uri (Oma meines Mannes) im Januar ein Riesenzellglioblastom entfernt bekam und ich wohl in absehbarer Zeit pflegende Angehörige sein werde. Noch ist ihr AZ recht gut, weiterführende Therapie lehnt sie aber ab.
    Ich bin zwar selbst Krankenschwester(momentan nach Elternzeit und Umzug arbeitslos) aber ich bin überzeugt, dass ich hier einige Fragen beantwortet kriegen werde und mich austauschen kann. Pflege im KH ist eben ganz was anderes, als wenn es um die eigene Familie in häuslicher Umgebung geht- vor allem bei so trauriger Diagnose....


    Bis bald und liebe Grüße


    Petra