Beiträge von Thomas5

    Hallo
    Bin Thomas aus dem Lahn Dill Kreis.
    Meine Frau hat Metastiertender Brustkrebs. Wirbelsäule und Leber befallen.
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    Hallon an alle,
    bin ein Ehemann (51) bei dessen Ehefrau (52) vor 4 Wochen Brust CA diagnostiziert wurde.
    Metastasen schon in der Wirbelsäule (Wirbel 4+12 schon stark zersetzt... müssen "zementiert" werden in einer bevorstehender OP, um eine Querschnittlähmung zu vermeiden)
    Zusätzlich schon heftiger Befall der Leber! Laut Ärztekonsil keine Heilung möglich! Ohne Behandlung ca. 6 Monate...mit Behandlung ca. 2-3 Jahre Lebenserwartung!
    Die Med. Versorgung ist sehr gut, sowie das Soziale Umfeld. Da wir unsere Schwerbehinderte Tochter (28) bist dato selbst gepflegt haben (Hauptsächlich meine Frau) sehen wir uns gezwungen unsere Tochter, ganzheitlich in ein Wohnheim unterzubringen! Somit habe ich im Moment einiges zu bewältigen+organisieren.
    Meine Frau hat sich für die palliative Chemo entschieden...was ich nachvollziehen kann und auch hinter ihr stehe, jedoch habe ich arge Bedenken das ihr dadurch die verbleibene Zeit recht heftig verdorben wird! Zusätzlich käme dann auch für mich die Psychiche Belastung hinzu daß zu ertragen...davor habe ich Angst!
    Warum wurde uns die Chemo äußerst empfohlen, obwohl jeder Arzt ganz klar sagt das keine Heilung mehr möglich ist und es letztlich zum Tod kommen wird!
    Ich sehe hier keinen Sinn. Alles ist schon schlimm genug... muss ich dann noch erleben wie die Chemo meine Frau auffrisst?
    Ist der Gedanke (bei der klaren Aussage ALLER Ärzte) ins Hospiz zu gehen und die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu erleben so falsch?
    Bin sehr Verunsichert...