Mama hat Lungenkrebs im Endstadium

  • Hallo zusammen,


    ich bin 32 Jahre alt, männlich und auf der Suche nach Hilfe!


    Meine Mutter hat ein 15 cm großes Lungenkarzinom, über 30 Hirnmetastasen und der Krebs hat in sämtlichen Organe gestreut.


    Eine eigentlich vermutete Lungenentzündung bei bekannter COPD stellte sich vor knapp einem Monat als Krebs im Endstadium raus.


    Sie hat bisher Strahlentherapie erhalten, seitdem geht es ihr Tag für Tag schlechter! Inzwischen kann sie nur noch kurze Strecken gehen und hat starke Schlafstörungen und Angstzustände.


    Der Arzt meinte in meinem Beisein, dass sie den Sommer ohne Therapie nicht überleben wird.


    Das war wie ein Schlag ins Gesicht, als ob man in einem Falschen Film ist! Vor einem Monat war doch alles noch normal?! Unglaublich, wie sich das Leben so schnell ändern kann.


    Ich unterstütze sie im Moment wo ich kann, komme allerdings zur Zeit psychisch an meine Grenzen.


    Ich freue mich über einen Austausch und hoffe auf gegenseitige Unterstützung.

  • @zined


    Hallo,


    es tut mir sehr leid, was deiner Mama gerade widerfährt. Ich kann deine Lage sehr nachempfinden.


    Meine Mama hab ich am 17.04 mit Bauchweh ins Krankenhaus gebracht und nun liegt sie im Hospiz. :heul


    Ich besuche sie jeden Tag und zu sehen, wie sehr sie an Kraft und Leben verliert macht mich vollkommen fertig. Mittlerweile bin ich psychisch am Ende... schlafe Nachts kaum, mein Blutdruck ist zu hoch, mir wird ständig schwindlig, habe keinen Hunger und meine Umwelt fühlt sich an, wie in Watte gehüllt. Alles scheint weit weg. Ich habe mir jetzt psychoonkologische Hilfe im Hospiz geholt, vielleicht solltest du auch über eine Therapie nachdenken? Lass dir da unbedingt helfen, denn deine Mama würde nicht wollen, dass du zusammenbrichst.


    Was heißt "ohne Therapie"? Wird denn noch eine Therapie in Aussicht gestellt? Wie steht deine Mama dazu?


    Ich wünsche euch für die kommende Zeit viel Kraft.
    Fühle Dich umarmt, Andrea :troest

  • Hallo zined,


    Bitte stelle dich hier noch vor,


    denn hier im Forum ist es üblich, das sich neue User mit ihrem Vornamen,Alter,Ort oder Region aus dem sie kommen,vorstellen.


    Bitte Poste noch die Angaben und danach schalte ich dich dann für die "geschützten Bereiche " frei,dann kannst du dich mit den Anderen austauschen.


    Dieser Bereich ist öffentlich.


    Liebe Grüße
    Ursula

  • @Annadrea vielen Dank für deine liebe Antwort auf meinen Post.


    Leider muss ich meine Mutter heute auch auf die Palliativ Station ins Krankenhaus begleiten.


    Ihr Zustand hat sich massiv verschlechtert. Kann kaum gehen, ist inkontinent, kurzatmig, und hat Angst und Panikattaken.


    Wir hatten gestern ein Gespräch mit einem Proffessor, dieser hat ihr nur noch ein paar Wochen Lebenszeit Vorhergesagt! ;(



    Das es jetzt alles so schnell geht ist unglaublich. Ich weiß gerade auch nicht wo mir der Kopf steht. Ich konnte gestern nicht mal zur Arbeit. Heute Abend gehe ich zum Nachtdienst und lasse mich zum Ende der Woche beurlauben.


    Ich hoffe, dass ich auf der Station auch Informationen bzgl. Angebote für Angehörige bekomme. Danke für den Tipp!


    Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Kraft und denk dran, Du bist nicht allein!


    Herzliche Grüße


    David

  • Hallo David.


    Das ist ja schlimm zu hören.
    Meine Mutter hat auch LK im Stadium IV - welches Karizinom hat sie denn?
    Kleinzeller oder Großzeller?
    Wie geht es ihr heute? Ich fühle jedenfalls mit Dir - bei meiner Mutter sieht es auch nicht gut aus....


    VG, Jens

  • Hallo zined,


    Willkommen bei uns im Forum.


    Ich habe Dich gerade für den geschützten Bereich "Angehörige und Freunde" freigeschalt.
    Hier findest Du immer jemanden, der sich mit Dir austauscht und Dir zuhört.


    So geht´s in den geschützten Bereich
    Gehe zurück auf die Forumseite und scrolle runter bis in den Bereich, für den Du freigeschaltet bist. Dort kannst Du in "meine Geschichte" oder "mein Tagebuch" ein neues Thema aufmachen.


    Schau Dich in Ruhe um, wir lesen uns dann im geschützten Bereich.


    Bitte schreibe hier nicht weiter, denn dieser Bereich ist öffentlich.


    Liebe Grüße
    Ursula

  • Hallo zusammen,


    meine Mutter ist leider nach nur 5 Tagen auf der Palliativ Station im Beisein der engsten Familie verstorben.


    Wir bekamen am späten Abend einen Anruf der Station, dass sich ihr Zustand massiv verschlechtert hat, sie gestürzt sei und verwirrt war.


    Ich fuhr mit meinem Lebenspartner sofort los. Wir versuchten meinen Bruder telefonisch zu erreichen, doch leider ging er nicht ans Telefon.
    Mein Partner kam auf die Idee zu meinem Bruder zu fahren und ihn zu wecken. (Es war bereits nach 0 Uhr)


    Er setzte mich beim Krankenhaus ab und fuhr dann weiter.


    Ich rannte zur Station, als ich ankam waren ihre Augen verschlossen, sie rasselte stark bei Atmung.


    Ich blieb ganz ruhig und versuchte sie zu beruhigen.
    Ich sagte, dass mein Bruder und Tante auch jeden Moment kommen werden und wir alle für sie da sind.


    Die Atmung wurde immer flacher und die Pausen immer länger. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
    Nach ca. 45 Minuten waren wir alle bei ihr am Bett.
    Sie kämpfe eine weitere halbe Stunde, bis mein Bruder zu ihr sagte: Mama, Schlaf jetzt ein.
    Ich sagte kurz danach: Mama, du darfst jetzt gehen.


    Kurz danach, ca. eine Minute schlief sie für immer ein! Ein war so traurig, aber auch schön zu gleich. Ich bin so dankbar, dass wir sie bis zum Schluss begleiten durften.


    Wir blieben noch zwei Stunden bei ihr im Zimmer und verabschiedeten uns dann für immer von Ihr.

  • Schön, dass ihr beim Abschied bei ihr sein konntet.


    Mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche euch viel Kraft und Halt in dieser schweren Zeit. Alles Gute!

  • Hallo David,


    Mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft für die kommende Zeit.


    Wenn du möchtest schalte ich dich auch für den "Hinterbliebenen Bereich " frei , und du kannst in diesem
    geschützten Bereich dich weiter austauschen und Kraft tanken.


    Liebe Grüße
    Ursula

  • @zined


    Mein aufrichtiges Beleid. ;(


    Auch meine Mama ist für immer eingeschlafen. :heul Ich weiß, wie du dich jetzt fühlst und wünsche dir viel Kraft und viel Rückhalt von Familie und Freunden. <3


    Alles Gute, stille Grüße Andrea :troest

  • Da ich hier neu bin möchte ich mich auch vorstellen.Ich bin 50 Jahre alt.Mein Name ist Kathrin und ich komme aus Thüringen.Ich habe noch keine so richtige Ahnung wie das hier funktioniert.Vielleicht könnt Ihr mir Tips geben.Ich bin auf jeden Fall gerade ziemlich verzweifelt und würde gerne mit euch reden

  • Hallo Verzweifelte Mama,


    Willkommen bei uns im Forum.


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    Hier findest Du immer jemanden, der sich mit Dir austauscht und Dir zuhört.


    So geht´s in den geschützten Bereich
    Gehe zurück auf die Forumseite und scrolle runter bis in den Bereich, für den Du freigeschaltet bist. Dort kannst Du in "meine Geschichte" oder "mein Tagebuch" ein neues Thema aufmachen.


    Schau Dich in Ruhe um, wir lesen uns dann im geschützten Bereich.


    Bitte schreibe hier nicht weiter, denn dieser Bereich ist öffentlich.


    Liebe Grüße
    Ursula

  • Hallo mein Name ist Irene, ich komme aus Darmstadt bin 64 Jahre.Mein Lebensgefährte hatte schon längere Zeit Schmerzen im linken Arm er wollte nicht zum Arzt. Er meinte es wird schon wieder cremte ihn fleißig ein.Muss dazu sagen er war seit 40 Jahren nicht mehr beim Arzt,Angst vor der Diagnose. Das es ihm sogehen würde wie seinem Vater und so war es auch.Am 7.5.22 hatte er starke Schmerzen in der Lebergegend wir fuhren in die Notaufnahme er wollte jetzt doch hilfe. Dann kam die Diagnose linke Niere vergrößert,Leberzerose und mit der Bauchspeicheldrüse stimmte auch was nicht
    Der linke Arm war voller Metastasen das waren die Schmerzen.Den Arm operierten sie am Montag.Am Dienstag sagten sie die OP sei gut verlaufen,dann kamen 2 Ärzte die fragten ihn ob er wüsste was Metastasen sind.Die Hammerdiagnose kam dann Nierenzellkarzinom im Endstadium sprich Metastasen in den Knochen,Leber und Lunge.Entzündungen im Darm und Bauchspeicheldrüse,die letzten 2 Tage bevor er starb Wasseransamlungen im ganzen Körper.Er starb am 23.7.22 im Alter von 71 Jahren ohne weitere Vorerkrankungen.Ja Er hatte Schmerzen nahm viele Ibos,war erschöpft verheimlicht es mir wir wohnten nicht zusammen.Jedesmal wenn ich sagte lass uns zum Artzt gehn wurde er ärgerlich.Ich ahnte was schlimmes,aber er ist ein erwachsener Mann er hat es sich so ausgesucht .Verliere nun den zweiten Mann,bin mit 49 Jahren Witwe geworden er fiehl vom Fahrrad hatte einen Hinterwandinfakt er konnte nicht wiederbelebt werden.Es ist so traurig für mich,aber so ist das Leben. LG IRENE

  • Hallo Fteunde,


    Willkommen bei uns im Forum.


    Ich habe Dich gerade für den geschützten Bereich "Angehörige und Freunde" freigeschaltet, ebenso für den "Hinterbliebenen Bereich."
    Hier findest Du immer jemanden, der sich mit Dir austauscht und Dir zuhört.


    So geht´s in den geschützten Bereich
    Gehe zurück auf die Forumseite und scrolle runter bis in den Bereich, für den Du freigeschaltet bist. Dort kannst Du in "meine Geschichte" oder "mein Tagebuch" ein neues Thema aufmachen.


    Schau Dich in Ruhe um, wir lesen uns dann im geschützten Bereich.


    Bitte schreibe hier nicht weiter, denn dieser Bereich ist öffentlich.


    Liebe Grüße
    Ursula

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