Ich bin so traurig

  • Hallo Ihr Lieben,
    gestern war ich mit meinem Freund, der die Diagnose inoperabler Leberzellkrebs erhalten, hat erstmalig auf der onkologischen Station zum Gespräch im KH. Alle waren lieb und nett, aber es tut mir so unfassbar weh, dass mein Freund nun diesen Weg gehen muss. Am Mittwoch fängt die Therapie an (Kombination Immun-/Antikörpertherapie).

    es wurde gesagt, dass diese gut verträglich ist.
    Hat Jemand hier mit diesee Therapie schon Erfahrungen gemacht?
    LG Monka

  • Hallo Monka, ich fühle mit Dir. Bei mir ist es mein Vater, Leberkrebs mit Metastasen in den Nebennieren. Er bekommt auch diese Therapie - wenn es die gleiche ist. Alle drei Wochen geht er dort hin, zuerst wird da Blut abgenommen, dann erst wird das Medikament angeliefert, also wenn das Blut ok ist. Er bekommt dann mehrere Flaschen mit Infusion. Das ganze dauert immer einige Stunden. Bisher hat er 5 x die Infusionen bekommen und einigermaßen gut vertragen. Die ersten dreimal war er nur müde und schlapp. Jetzt ist er sehr heiser, hat einen trockenen Hals, ist sehr schlapp, kann schlecht gehen, hat ein dickes Bein. Ob es von der Therapie kommt, weiß man nicht. Er hat auch weiter sehr stark abgenommen und kämpft mit Aszitis, vor drei Wochen wurden wieder 5 Liter punktiert.
    Es ist einfach schlimm, dort so tatenlos zuschauen zu müssen. Es tut so gut, hier zu lesen.
    Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Therapie und drücke die Daumen
    LG, Nicole

  • Hallo liebe Nicole,
    vorgestern hatte mein Freund seine erste Therapie. Auf die Antikörper hat er allergisch reagiert, war aber ok, als sie ihm ein Medikament spritzten. Ansonsten war es auch bei ihm arge Müdigkeit.
    Man hofft, dass die Therapie hilft, aber die Angst bleibt.
    Halt mich gerne auf dem Laufenden, wie es bei Euch so weitergeht.
    Ich wünsche Euch alles Gute und Erfolg.
    LG Monika

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