Ich versuche mich mal im Vorstellen, ich bin nicht so gut darin.
Also, ich bin 22 Jahre alt und mein Vater ist an Krebs erkrankt. Die Werte hat er vor 3 Jahren schon erhalten, aber der Arzt hat es damals versäumt ihn über Behandlungsmethoden aufzuklären. Erst ein weiteres Jahr später hat mein Vater selbst hat sich mein Vater erkundigt, was das überhaupt bedeutet, "erhöhte Werte" zu haben. Da war es schon soweit, dass mit OPs nichts mehr zu machen ist. Sie haben es trotzdem versucht, die Werte sind gleich geblieben. Das letzte Mittel was er jetzt nimmt, muss anschlagen, sonst können wir anfangen seine Tage zu zählen!
Meine Eltern versuchen selbst klar zu kommen und machen das ganz toll wie ich finde. Sie reden drüber und reden auch in den schlechten Zeiten über schlechte Zeiten - mir fehlt das irgendwie... Ich will mich nicht auch noch aufbürden. Und meistens geht das auch gut. Nur manche Tage, wie jetzt, denke ich drüber nach, was ohne meinen Vater wäre. Und dann weiß ich, dass ich das nicht alleine schaffe!
Schön, wenn mir einfach jemand zuhört!