Susanne1971 sucht Austausch und Unterstützung

  • Hallo,


    Ich bin Susanne, 35 und komme aus Baden Würrtemberg / Raum Ulm.
    vor einer Woche wurde mein Papa 63.
    Am gleichen Tag stand die Diagnose Krebs fest.
    Er hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der Tumor ist schon bis in den Zwölffingerdarm gewachsen und die gesamte Oberfläche der Leber voller Metastasen.


    Sehr unschön das alles. Ich ahne was uns da erwartet.
    Mein Vater scheint zu verdrängen und im Moment will er gar nicht reden hab ich das Gefühl.
    Bin der Meinung dass ich das akzeptieren muss, ihn da abholen wo ersteht und unterstützen und da sein kann.


    Was bei mir noch dazukommt ist dass ich selber ne Posttraumatische Belastungsstörung habe mit Depression und Angstzuständen. Ich muss also auch auf mich achten und mit meinen Kräften gut haushalten um nicht selber nen Zusammenbruch zu erleben.


    Ich suche Austausch mit anderen Angehörigen oder Erkrankten. Und möchte natürlich auch in den geschützen Teil übersiedeln können.

    :sonne:


    You raise me up, so I can stand on mountains;
    You raise me up, to walk on stormy seas;
    I am strong, when I am on gods shoulders;
    You raise me up... To more than I can be.

  • Hallo Susanne,


    herzlich Willkommen hier im Forum.


    Das mit Deinem Papa tut mir sehr leid. Kann Deine Gefühle sehr gut nachempfinden.


    Ich habe Dich gerade für den geschützten Bereich freigeschaltet.


    Schau Dich erstmal in Ruhe um.


    Wir sind hier immer für Dich da.


    LG Sabine :winke

  • Liebe Susanne,


    herzlich willkommen im Forum.


    die Erkrankung deines Vaters tut mir leid, du wirst dich hier austauschen können, es werden immer Menschen da sein, die dir zuhören.


    Wir lassen dich nicht alleine, mit deinen Fragen und Ängsten.


    lg Christiane

    Der Sinn des Lebens
    ist erfüllt,wo Liebe ist.


    ( Dietrich Bonhoeffer )

  • Hallo Susanne,


    Herzlich Willkommen Hier im Forum,


    Du wirst Hir gute Zuhörer finden..


    Wir werden dich ein Stück begleiten auf deinen Weg.


    Hier kannst du dich mit Betroffenen austauschen.


    Und Deine eigene Persönliche Geschichte vervassen.

  • Hallo Susanne


    Herzlich willkommen hier im Forum. Die Erkrankung deines Vaters tut mir sehr leid. ich kenne diesen verdrängungsmechanismus, er funktioniert bei meinen Schwiegereltern auch wunderbar, nur nichts erfahren müssen, was man nicht hören will.
    Komme hier her wenn du unterstützung und Hilfe brauchst, es wird immer jemand da sein.


    LG Ulrike

    Wer kämpft kann verlieren, doch wer nicht kämpft hat schon verloren! (Brecht)

  • Hallo Susanne,


    Auch von mir herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.


    Schau dich erstmal ganz in Ruhe um.


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    " Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
    aus dem wir nicht vertrieben werden können"
    Jean Paul

  • Hallo, Susanne, herzlich willkommen im Forum! Da ich auch den gleichen krebs wie Dein Vater hatte, allerdings wohl noch nicht so weit fortgeschritten, kann ich Dir sicher einige Deiner Fragen beantworten. Ich wohne in Deiner Nähe, vielleicht lernen wir uns sogar einmal kennen. Mehr im geschützten Bereich.

  • Hallo liebe Susanne,


    auch von mir ein herzliches Willkommen! Dass Dein Vater nach der Diagnosestellung momentan noch unter dem schockartigen Zustand steht, ist nur all zu verständlich. Er muss sich auch erst ein mal an den Gedanken gewöhnen, dass sich sein leben komplett ändern wird, denn nun wird es auf etwas ausgerichtet sein, mit dem sich niemand gerne freiwillig auseinander setzen möchte!


    Gib ihm Zeit und zeige ihm, dass Du für ihn da bist! Du hast aber auch etwas wichtiges erwähnt - Dich selbst! Es wird sicherlich leichter für Dich sein, wenn Du von Anfang an versuchst, eine klare Grenze zu ziehen, wenn Du merkst, dass Dir die Situation über den Kopf wächst. Das ist sehr schwer - ich weiß das. Aber hier im Forum findest Du sicherlich Antworten auf die Fragen, die Dich beschäftigen, auch auf die frage: "Wie kann ich helfen, ohne selbst dabei kaputt zu gehen?"


    Ich wünsche Dir und deiner Familie - besonders aber Deinem Papa viel Kraft und Mut, mit der Erkrankung umzugehen!


    Tara

  • Hallo Susanne,


    ich kann bestens nachvollziehen, was in Dir vorgeht.


    Ich habe gerade meine Mutter verloren, mein Vater ist blind.


    Fast ein Jahr war ich für 2 Familien da. Meine Eltern und meine eigene Familie.


    Hinzu kam meine psychische Erkrankung (Depressionen, posttraumatische Persönlichkeitsstörung)


    Meine Eltern wussten nichts davon, ich wollte auch immer der Starke sein.


    Doch ich bin zerbrochen und habe dadurch fast meine eigene Familie aufs Spiel gesetzt.


    Irgendwie bin ich dann mit Hilfe eine Psychotherapeuten (ohne Krankenhaus) durchgewandert.


    Tue Dir selber einen Gefallen:


    Hole Dir professionelle Hilfe, z.B. ein Psychoonkologe kann auch für Angehörige eine sehr gute Hilfe sein.


    Versuche soweit wie möglich, auf Deinen Körper zu hören, auf Warnsignale.


    Denke an Dich. Denn nur wenn Du selber gesund bist und bleibst (auch psychisch gesehen) kannst Du Deinem Vater helfen.


    Hört sich vielleicht blöd an, aber "Ein Nichtschwimmer kann keinen Ertrinkenden retten!"


    Ich rede aus eigener Erfahrung, auch wenn es Momente gibt, wo meine eigene Erfahrung mir total egal ist.


    Ich glaube aber, Du hast richtig großes "Glück im Unglück" gehabt und dieses Forum gefunden hast.


    Ich wäre froh gewesen, hätte ich damals gewusst, dass es dieses Forum gibt.


    In diesem Sinne....


    Viel, viel Kraft und Stärke für Dich, Deine Familie und vor Allem für Deinen Vater.


    LG


    Thomas

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